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(Flashing via TFTP on Windows 7)
 
(Created page with "Das obige Beispiel definiert einen minütlichen Hochladezyklus für den FTP-Server "ftp.myfamousserver.com" unter dem benutzernamen "myself". Das Template [http://template.met...")
 
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To make a Meteobridge out of TP-LINK routers TL-MR3020 or TL-WR703N, you simply habe to install an applicable Meteobridge firmware image. Flashing the firmware can be done with the firmware update functions the router's stock firmware does provide. By doing so you will void the TP-LINK warranty, but having the cheap price in mind you will certainly not face a substantial financial risk in the unlikely event that you brick the router.  
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<languages /><br />Meteobridge stellt eine reihe von individualisierbaren Sendedienste zur Verfügung, die auf verschiedene Arten Wetterdaten an andere Systeme weiterleiten können. Zu den Standardmethoden gehört der zeitgesteuerte Versand von E-Mails und Twitter-Nachrichten mit aktuellen Wetterdaten sowie eine Alarmierungsfunktion, die beim Erreichen individuelle definierbarer Schwellwerte Meldungen per E-Mail oder Twitter versendet.  
  
==Flashing Meteobridge Firmware to TL-MR3020==
+
Wenn der "Expertenmodus" ausgewählt und mit "Speichern" bestätigt wurde, stehen weitere, etwas komplexere Übertragunsmodi zur Verfügung. Bei Ausschalten diese Option verschwinden diese Dienste wieder vond er Seite, die sonst recht überladen wäre.
Please consult the TP-Link manual to understand how to get access with your browser to its web interface. What the manual will tell you is basically that you have to connect your PC/Laptop via ethernet cable, and log in to the router's web interface (IP is 192.168.0.254, login name is "admin", password: "admin").  
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When you have access to web interface of TL-MR3020, overwrite factory firmware like a regular firmware update by [http://www.meteohub.de/files/meteobridge-tl-mr3020-v13.bin meteobridge-tl-mr3020-v13.bin]. Wait until unit restarts. After that it will be a Meteobridge client in standard configuration receiving an IP via DHCP from your router in the LAN.
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==Flashing Meteobridge Firmware to TL-WR703N==
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Die folgenden Abschnitte erläutern wie die Sendedienste im Detail aufgesetz werden. Die Sendedienste sind eher für den technisch versierten Anwender interessant, da man ein Grundverständis über die Funktionsweise dieser Dienste benötigt. Wenn man nur Wetterdaten an vordefinierte Wetternetzwerke übertragen möchte, sollte man diesen Reiter komplett ignorieren.  
As TL-WR703N does only come with a Chinese web interface, it might be a bit tricky to find the right menu item to initiate firmware update. First you have to login with your browser. To achieve that you have to connect your PC/Laptop via ethernet cable, and log in to the router's web interface (IP is 192.168.1.1, login name is "admin", password: "admin").
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When you have access to web interface of TL-WR703N, you select the item at the bottom of the left menu items, marked in light red on the picture below.
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[[File:wr703n-p1.png]]
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==Grundlegende Sendedienste==
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In diesem Abschnitt werden zunächst die elementarsten Sendedeinste E-Mail, Twitter und das Versenden bei Erreichen von Alarmbedingungen vorgestellt.
  
Next you choose sub menu item as marked in light red in the picture below and browse to target file by pressing light red marked file select dialog in the middle of the screen. Please use [http://www.meteohub.de/files/meteobridge-tl-wr703n-v13.bin meteobridge-tl-wr703n-v13.bin] to install Meteobridge firmware onto the device.
 
  
[[File:wr703n-p2.png]]
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[[File:page6de.png]]
  
Finally, a "are you sure" dialog will pop up, please press "yes" button and wait until progress bar has reached 100%. Unit will reboot automatically. After reboot it will be a Meteobridge in standard configuration receiving an IP via DHCP from your router in the LAN.
 
  
==Flashing Meteobridge Firmware to WL-330N3G==
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===An Twitter Senden===
As ASUS WL-330N3G cannot be flashed by its stock web interface, it is necessary that you setup a TFTP environment on your Host PC to transfer the flash data via the ethernet to WL-330N3G. Using TFTP is quite simple.  
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Meteobridge erlaubt Wetterdaten als kleine Textpakete an den Sienst Twitter zu senden. Da Twitter eine etwas aufwändige Authentifizierung hat, ist initial das Durchlaufen von 6 Schritten erforderlich.
  
First of all the router needs to toggled into "TFTP update mode". This is done by keeping the button on the top pressed for 5-10 seconds while doing a power cycle. After a couple of seconds the power LED starts a very slow blinking. You can now release the button. Router now waits for being firmware-updated via TFTP.
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<gallery perrow=1 widths=500 heigths=350>
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File:twitter0de.png|1. Die Taste "PIN anfordern" drücken.
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File:twitter2.png|2. Ein zusätzliches Fenster erscheint im Browser (bitte den Pop-Up Blocker im Browser dafür gegebenenfalls vorübergehend asschalten), in dem man sich mit seinem Twitter-Account anmelden muss.
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File:twitter2b.png|3. Nach dem Einloggen wird eine PIN angezeigt, diese bitte in die Zwischenablage kopieren.
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File:twitter4de.png|4. Auf die Meteobridge-Seite zurückwechseln und die PIN von der Zwischenablage in das Feld neben "PIN aktivieren" kopieren und die Aktivierungstaste drücken.
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File:twitter3de.png|5. Abschließend den Nachrichtentext und das Hochladeintervall sowie die Anzahl von Sendewiederholungen im Fall eines fehlgeschlagenen Sendens eingeben. Diese Einstellungen mit "Speichern" dauerhaft gesichert. Falls die Authentifizierung mit Twitter fehlschlägt, kann der Prozess mit der Taste "Neue PIN anfordern" von vorne gestartet werden.
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twitter5.png|6. Beim Nachrichtentext können Variable verwendet werden, um Datum, Uhrzeit und Wetterdaten in den Text einzufügen. Wie diese Variable verwendet werden ist im Menupunkt [[Templates/de|Templates]] beschrieben. Das obige Beispiel ist das Ergebnis des Nachrichtentextes: <font face="Courier"><span style="background-color:lightgrey;">[hh]:[mm]h Outdoor temp: [th0temp-act=F.1:--]°F </span></font face>
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</gallery>
  
Sections below describe how to do it for Linucx and Windows 7.
 
  
===Flashing via TFTP on Linux===
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<span class="mw-translate-fuzzy">
TFTP update does not need any additional software installed, your Linux already has all you need. Flashing is very straight forward, just execute the script below.<pre>#!/bin/sh
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===E-mail versenden===
#
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Meteobridge kann individuelle E-Mails in definierten Zeitintervallen oder beim Eintritt eines Ererignisses senden. Um diesen Dienst zu aktivieren, müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden.
if [ "$1" = "" ]
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* '''Sendeinterval''': definiert in welchem zeitabstand E-Mail gesendet werden. Die Einstellung "nur bei ALarm" bewrikt, dass kein zeitgesteuerter Versand erfolgt, sondern nur beim Erfüllen definierter Alarmbedingungen (siehe nächsten Abschnitt) eine E-Mail versendet wird. Das Drop-Down-Menu rechts vom Sendeintervall ermöglicht die Definition ob und wie häufig ein gescheiterter Mailversand wiederholt werden soll. Dabei wird nur der Erfolg des Absetzens der E-Mail an den SMTP-Server berücksichtigt, Weiterleitungsprobleme jenseits diese Servers bemerkt Meteobridge nicht. Das sich daran anschließende Drop-Down-Menu erlaubt die Auswahl der Authentifizierungsmethode, mit der Meteobridge den SMTP-Server kontaktiert:
then
+
** keine: Der SMTP-Server wird ohne weiter Authentifizierung kontaktet. Diese Zugriffsart gestatten SMTP-Server nur sehr selten und dann auch nur in geschlossenen LANs, da sie sonst als offene Spam-Relays missbraucht werden können.
  echo "error: flash sys file missing as parameter"
+
** basis: Ist die klassische Benutzername/Passwort-Authentifikation, die ohne Verschlüsselung dieser Daten auskommt. Zunehmend weniger SMTP-Server erlauben diese gering geschütze Zugriffsart.
  exit 1
+
** tls: Ist eine Authentifizierung mit SSL-Verschlüsselung. Diese Variante der SSL-Verschlüsselung wird allerdings selten von SMTP-Servern verwendet.
else
+
** starttls: Ist inzwischen die am Häufigsten genutze Zugangsart, die sowohl Zugangs- wie Nutzdaten per SSL verschlüsselt.
  echo "power cycle WL-330N3G with button pressed and wait"
+
* '''SMTP-Server''': gibt die IP des oder den Namen des SMTP-Servers an, an den die ausgehenden Mails gesendet werden.
  echo "until power LED does go off and on again. Then "
+
* '''Port''': Spezifiziert die Port-Nummer auf der der SMTP-Server auf zur Weiterleitung bestimmte E-Mail lauscht. Standard-Ports sind 25 für non-SSL-Verbindungen und 587 für SSL-verschlüsselte Kommunikation)
  echo "release button and press <RETURN>."
+
* '''Name''': Benutzername zur Authentifizierung
  read a
+
* '''Passwort''': Passwort zu Authentifizierung
  echo "start flashing..."
+
* '''Empfänger''': E-mail-Adresse, die als Empfänger der Mail fungieren soll.
  ifconfig br0:0 192.168.1.20
+
* '''Absender''': E-mail-Adresse, die als Absender der Mail fungieren soll. Viele SMTP-Server verlangen, dass die Absenderadresse in der dem Server zugeordneten Domain liegt und verweigern sonst den Versand, um Spamming zu verhindern.
  echo -ne "binary\ntrace\nrexmt 1\nput $1\nquit\n" | tftp 192.168.1.1
+
* '''Text''': Dies ist der eigentliche Inhalt der E-Mail. Man kann mit einem "#" eine Betreffzeile vom Mailtext abtrennen. Diese Zeichenkette ist Gegenstand der Zeichenersetzungsregeln bezüglich der Verwendung von Variable, wie auf der Seite [[Templates/de|Templates]] beschrieben.
  echo "...transfer done."
+
</span>
  echo "Wait until unit does reboot (will take at least 2 minutes). "
+
  echo "Do not remove from power during flash process!"
+
fi
+
</pre>
+
The script needs to be called with the flash update file [http://www.meteohub.de/files/meteobridge-wlmr3020-v13.sys meteobridge-wlmr3020-v13.sys] as parameter. Please execute the script as root, otherwise "ifconfig" and "tftp" will not do or will ask for root password. "ifconfig" sets a virtual ethernet adapter with IP 192.168.1.20 on your Linux box, which is the IP the router expects to get the firmware update from.  
+
  
===Flashing via TFTP on Windows 7===
+
Mit dem "Test"-Knopf wird eine E-Mail mit dem Betreff "Meteobridge Test" an die angegebenen Empfänger-Adresse gesendet. Man kann admit prüfen, ob die AMTP-Konfiguration funktioniert. Wenn ein Fehler auftritt, wird eine entsprechende Systemmeldung eingeblendet.
First you have to enable the TFTP service of your Windows 7. You can do that by
+
# Open Control Panel > Programs and Features
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# Click "Turn Windows features on or off" in left side
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# Enable "TFTP Client" then click OK button
+
  
Next step is to set the IP of your hosts Ethernet adapter to "192.168.1.20". This will disconnect your Host from your network (as far as your equip is not in the 192.168.1.x class c subnet) but it is necessary to use this distinct IP address in order to make the WL-330N3G to accept the flash data transfer.
 
If you dont know how to set your Ethernet adapter to a static IP, please have a look [http://blog.mclaughlinsoftware.com/2009/11/26/windows-7-static-ip/ here].
 
  
When TFTP is enabled and IP of your host PC is set to 192.168.1.20 we can start flashing. Please open a CMD shell and type in the command <pre>tftp -i 192.168.1.1 put flash-file-name</pre> where ''flash-file-name'' is the name of the image to flash. When command is done successfully, number of transferred bytes is displayed.
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[[File:email0de.png]]
  
===Final Flashing Tasks===
 
IP of router in update mode is 192.168.1.1, which hopefully will not do a collision with one of your other devices. If there is a collision, switch off the other devices during flash. After data has been transferred via TFTP you have to wait a couple of minutes until flash process inside the router is done and router restarts itself. Restart switches off all LEDs for a short time. Now it is safe to disconnect the router from power. Interrupting the flash processes by a power cycle will brick the router.
 
  
==IP Signaling==
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Der Text <font face="Courier"><span style="background-color:lightgrey;">weather conditions#temp [th0temp-act.1:--]°C\n[wind0wind-max60=kmh.1:--]km/h</span></font face> imobigen Beispiel sendet eine E-Mail an "test@mydomain.com" mit dem Betrefff "weather conditions" und einem zweizeiligen Nachrichtentext (Zeilen sind durch das Zeilenumbruchzeichen "\n" getrennt). Die erste Zeile enthält die aktuelle Außentemperatur (wie z.B. "13.4°C") und die zweite Zeile zeigt die maximale Böengeschwindigkeit der letzten 60 Minuten (z.B. "34.7km/h"). Details zur Verwendung von Variable sind auf der Seite [[Templates/de|Template]] beschrieben.
When Meteobridge is connected to your LAN it will try to receive a dynamic IP from your DHCP server during boot. Wait until blinking of the largest LED has stopped. Do a short press on the the transparent push button on top of the large LED (TL-MR3020) or a short press of the reset button behind the pinhole at the back of the unit (TL-WR703N). Now LED will start signaling the IP.
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Meteobridge will signal its IP by pulsing the LED beneath the pressed button (TL-MR3020) or the blue LED on the top of the device (TL-WR703N). Sequence begins with LED going off, then each of the four numbers (delimited by a dot) will be signaled one by one. The dot between the numbers will be signaled by a "H" (LED shines bright). Each number is signaled by blinking digit per digit. Each digit is represented by a "M" (LED shines medium dimmed) repeated as often as the digit tells us. The zero digit is signaled by ten blinks. After having done this for all digits of all numbers of the IP, the end is signaled by LED staying off a while like it started with. When Sequenze is done, the LED is constantly turned on again.
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===Alarmierungsdienst===
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Meteobridge ermöglicht das Versenden von E-Mails oder Twitter-Kurznachichten, wenn individuell definierte Bedingungen erfüllt sind. Um diese Option auswählen zu können, muss mindestens einer der Dienste E-Mail oder Twitter in Meteobridge aktiviert un konfiguriert sein. Der Alarmierungsdienst greift auf bereits für E-Mail und Twitter spezifizierten Einstellungen zurück und definiert diese nicht neu. Die Eingabefelder haben die folgenden Bedeutungen:
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* '''Alarmierungsmodus''': Dieser kann entweder "ausgeschaltet" oder "Sende E-Mail" oder "Sende Twitter" sein. Desweiteren kann man zwischen "Einmalalarm" und "inkrementelle Alarme" wählen. Beim "Einmalalarm" wird bei Erfüllen einer Auslösebedingung exakt eine Alarmmeldung gesendet. Es bedarf dann des Eintretens der Rücksetzbedingung, um eine erneute Alarmauslösung zu ermöglichen. Bei inkrementellen Alarmen wird eine Nachricht beim erstmaligen Zutreffen der Auslösebedingung gesendet. Tritt danach ein weiteres Ereignis ein, bei dem die bisher überschrittene Alarmierungsschwelle noch deutlicher überschritten wird, erfolgt ein erneuter Alarmversand.
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* '''Auslösebedingung''': definiert die Bedingung die in Form einer Ungleichung oder Gleicung erfüllt sein muss, damit der Alarm ausgelöst wird. Details zur Formulierung von Bedingungen sind im folgenden Abschnit "Bedingungen" beschrieben.
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* '''Rücksetzbedingung''': definiert die Bedingung die zum Zurücksetzen der Alarmierung erfüllt sein muss. Details zur Fomulierung der Bedingungen sind im folgenden Abschnitt "Bedingungen" beschrieben.
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* '''Nachricht''': beschreibt den Text der via Twitter oder E-Mail im Alarmierungsfall versendet wird. Der Text kann Meteobridge Variable enthalten.
  
Example: IP 192.168.10.77 Legend: M = LED medium dimmed, H = LED shines bright, _ = LED is dark
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[[File:alarmde.png]]
  
<pre>Signal:                                          Comment
 
___M___M_M_M_M_M_M_M_M_M___M_M___H              192
 
___M___M_M_M_M_M_M___M_M_M_M_M_M_M_M___H        168
 
___M___M_M_M_M_M_M_M_M_M_M___H                  10
 
___M_M_M_M_M_M_M___M_M_M_M_M_M_M___              77</pre>
 
  
When Meteobridge is connected via LAN it will signal the LAN IP. To get the WLAN IP signaled in that case, please disconnect ethernet cable from meteobridge's LAN port and start IP signaling again. This time WLAN IP will be signaled.
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Der Nachrichtentext <font face="Courier"><span style="background-color:lightgrey;">Gust Warning#Gust speed of [wind0wind-act=kmh.1:--]km/h</span></font face> im obigen Beispiel erzeugt eine E-Mail mit dem Betreff "Gust Warning" und die Nachricht in der Art "Gust speed of 65.2km/h", wenn die Auslösebedingung des Beispiels bei einer Böengeschwindigkeit größer 50 km/h erfüllt ist.
  
If you don't like reading the blinks, you can also use an IP scanner (for example: [http://www.advanced-ip-scanner.com/ Advanced IP Scanner]) or you can look into the logs of your router that provides IPs via DHCP for clients in the LAN/WLAN.  
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====Bedingungen====
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Es gibt zwei unterschiedliche Felder zum Eintragen von Bedingungen, in denen Bedingungen identisch formuliert sind und lediglich unterschiedliche Auswirkungen haben. Die "Auslösebedingung" bestimmt, wann ein Alarm gesendet wird. Handelt es sich um einen "Einmalalarm" führen auch weitere Erfüllungen der Auslösebedingung zu keinen weiteren Alarmnachrichten. Bei "inkrementeller Alarmierung" werden erneut Alarmmeldungen gesendet, wenn die in der Auslösebedingung definierte Schwelle noch deutlicher überschritten wird als bei der letzten Alarmauslösung. Der Sinn inkrementeller Alarmierungen liegt darin, über eine Verschärfung der Situation laufend informiert zu werden. Da die Alarmnachrichten Wetterdaten enthalten können, kann die Nachricht konkrete Werte enthalten und man kann erkennen, um welche Verschärfung es sich handelt. Beispiel: Wenn die Auslösebedingung auf "Außentemperatur von mindestens 35°C" gesetzt ist und die Rücksetzbedingung auf "Außentemperatur unter 30 °C" gesetzt ist und die zu verwendende Auflösung auf "keine Dezimalstellen" eingestellt ist, erhält man beim Erreichen der 35°C einmalig eine Alarmmeldung aber keine Folgealarme, bis die Temperatur wieder unter 30°C gefallen ist. Wenn man jedoch "inkremetelle Alarme" aktiviert hat und die Temperatur von 34°C auf 37.2°C steigt, wird man eine Nachricht über das Erreichen von 35°C, eine über 36°C und eine über 37°C erhalten. Dies ermöglicht den Grad der Schwellüberschreitung und das Maximum dieser Überschreitung als Nachricht zu erfahren.  
  
When a FAT formatted USB stick is connected to the USB port, a file "network.log" is written to the USB stick in addition to the LED blinking. The file will look like this:<pre>Sat Jan  5 00:23:16 UTC 2013
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Bedingungen bestehen aus drei Teilen, die durch Leerzeichen getrennt sind:
MAC:    90:F6:52:C5:2A:B7
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LAN IP:  192.168.123.245</pre>
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==Cloud Simulator for Network Configuration==
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* Der erste Teil ist die '''Variable'''. Variable in Bedingungen haben dieselbe Syntax wie Variable in Meteobridge [[Templates/de|Templates]], man muss also nichts Neues lernen. Während die Variable in den Templates in eckige Klammern eingeschlossen sind, um sie vom Rest des Textes abzusetzen, stehen die Variable in Bedingungen ohne diese Klammern. Die Auslösebedingung im obigen Beispiel verwendet die Variable <font face="Courier"><span style="background-color:lightgrey;">wind0wind-act=kmh.1:0</span></font face>, die für die aktuelle Böengeschwindigkeit, konvertiert in km/h und ohne Nachkommastellen steht. Wenn der Sensor keine Daten liefert wird stattdessen der Wert "0" verwendet.
If Meteobridge client cannot connect to your LAN or your LAN does not provide a DHCP service, large LED will not leave fast-blinking mode. To get network settings fixed, you can define the correct network parameters in a simulator in the Internet, which works as follows.
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# Please browse to [http://config.meteobridge.com config.meteobridge.com]. There you will find a simulation of the Meteobridge web interface. Please select the "Setup Network" tab and configure settings as needed for your specific network situation.
+
# When settings are done, please press "save" and change to "Download" tab which will cause your browser to start downloading a configuration file named "config.tgz".
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# Please store that file (as is, do not unpack) on a USB stick formatted as FAT and start the Meteobridge with the USB stick plugged into the USB port of Meteobridge. When network settings are right, Meteobridge will stop with slow and fast blinking and turn on the LED constantly.
+
# You can now remove the USB stick, it is no longer needed. File "config.tgz" on USB stick has been used and renamed to "config.tgz.done".
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==First Login==
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* Der zweite Teil ist der '''Vergleichsoperator'''. Definierte Operatoren sind:
When you have done the flashing of your meteobridge and initial network setup done, you can reach meteobridge for final configuration with your browser by typing in its IP as URL.
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** '''=''' gleich, '''!=''' ungleich
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** '''<''' kleiner als, '''<=''' kleiner oder gleich
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** '''>''' größer als, '''>=''' größer oder gleich
  
As login is protected by a password, your browser will ask for a user name and password. '''Please enter ''meteobridge'' as user und also ''meteobridge'' as password'''. While the user cannot be changed, you can change the password later on. Sections listed in the setup menu at the left will tell you how to finalize configuration so that your weather data gets finally uploaded to Weather Underground.
+
* Der dritte Teil ist der '''Vergliichswert''', der ganzzahlig oder eine Fließkommazahl sein kann.
  
Your browser will show you meteobridge's web interface with 5 tabs. Please go through all these tabs and make the required settings. The page will show warnings for all still missing essentials until you have worked through all of this. It is just a few steps, which will be explained in the setup chapters, page by page.
 
  
==Back to Defaults==
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==Fortgeschrittene Sendedienste==
When you have misconfigured the network or system password in a way that you can't no longer reach meteobridge, you can revert the system back to defaults by pressing the button on the top of TL-MR3020 / WL-330N3G or the reset button at the back of TL-WR703N at the back behind a pin hole. By pushing these buttons you can revert to defaults in two ways.
+
Wenn der "Expertenmodus" aktiviert ist, werden drei weitere Sendedienste angeboten, die es erlauben Daten via HTTP-Requests, MYSQL-Anfragen oder FTP an andere Systeme zu übertragen.  
# '''Reset to default network operation''' is done by pressing the button and keeping it presses until LED goes on again for the first time. Now release button and system will restart with default network configuration, which is LAN DHCP client mode. Network settings done before are still stored inside meteobridge when unit has started in LAN DHCP client mode, but these will need additional "Save" clicks to be made active again.
+
# '''Reset password''' is done by pressing button and keeping it pressed until LED goes on for the second time. Meteobridge will reboot and will be available with default password via ssh (user root, password meteobridge) and http (user meteobridge, password meteobridge).
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==Flash Again==
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When you need to flash a new meteobridge firmware to your device, you can do that by going to "Setup Network" tab und pressing "Expert Mode (OpenWrt)" button. This will bring you to the openwrt SW stack below meteobridge application software stack. Login with your meteobridge password and goto "System" tab. Select sub tab "Backup / Flash Firmware" and use offered "flash new firmware" section. Unmark "keep settings" option and start flashing. Keep device connected to power, it wil restart automatically. WL-330N3G always needs to be flashed with the TFTP environment as explained.
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[[File:page6bde.png]]
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===Individeller HTTP-Upload===
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Diese Option erlaubt es Wetterdaten als HTTP-GET Requests an eine URL zu senden. Die URL und der Parameterstring können frei definiert werden. Die Parameter werden üblicher Weise als Name-Wert-Paare getrennt durch ein "&" in der URL aufgeführt. Dabei können Meteobridge-Variable verwendet werden und somit aktuele Wetterdaten als Parameter übergeben werden. Die Wettrdaten werden beim Senden des HTTP-GET-Requests seitens Meteobridge eingesetzt. Anbei ein Beispiel:
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[[file:http-uploadde.png]]
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Das Hochladeintervall ist auf "alle 10 Sekunden" eingestellt, Die URL beschreibt die Adresse des empfangenden Servers ("http://myserver.com/upload.php" im obigen Bespiel). "Erfolgskriterium" nennt die Zeichenkette, die im Falle eines erfolgreichen daten-Uploads vom Server zurückgemeldet wird. Durch Vergleich der Zeichenketten stellt Meteobridge fest, ob das Hochladen gelappt hat oder gegebenenfalls ein erneutes Hochladen desselben Datensatzes versucht werden soll.
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Die Wetterdaten werden an den Server als URL-Parameter übertragen. Meteobridge kann in diesen Parametern eingefügte Variable auswerten. Die Seite [[Templates/de|Templates]] beschreibt die zur Verfügung stehenden Variable und wie diese parameteriert werden können.
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===Individualer MYSQL-Upload===
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Wenn man Wetterdaten gerne in eine MYSQL-Datenbank speichern möchte,bietet sich dieser Sendedienst an. Die folgenden Angaben sind erforderlich:
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* '''Server''': Servername oder IP des Servers (wenn DNS den Namen nicht auflösen kann)
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* '''Port''': Portnummer, unter der die MYSQL-Datenbank Verbindungen annimmt.
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* '''Datenbank''': Name der Datenbank, in die Werte gespeichert werden sollen.
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* '''Benutzer''': Name des Benutzers, unter dem sich Meteobridge an der Datenbank anmelden soll.
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* '''Passwort''': Passwort des benutzers für die Datenbank.
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* '''Anfrage''': auszuführendes SQL-Statement. Dies ist typischer Weise ein "INSERT" SQL-Kommando, mit dem pro Datenanlieferung eine Zeile mit Daten in die gewählte Tabelle (hier "upload") der Datenbank (hier "test") eingefügt wird. Der Anfragetext unterliegt dem Meteobridge Variablenersetzungsmechanismus, mit dem bei der Ausführung konkrete Werte in die Anfrage eingesetzt werden.
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[[File:mysqlde.png]]
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Die Anfrage <font face="Courier"><span style="background-color:lightgrey;">insert upload (temp, wind) values ([th0temp-act.1:-9999], [wind0wind-act=kmh.1:-9999])</span></font face> in obigem Beispiel speichert die aktuelle Außentemperatur in das Feld "temp" der Tabelle "upload" der Datenbank "test". Das Feld "wind" wird mit der aktuellen nicht gemittelten Windgeschwindigkeit in km/h gefüllt. Wenn keine Daten für Wind oder Temperatur vorliegen wrd der Wert -9999 gespeichert.
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Details zur Verwendung der Variable in Meteobridge finden sich auf der Seite [[Templates/de|Template]].
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===Individueller FTP-Upload===
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Meteobridge ermöglicht bis zu vier verschiedene dateien auf einen FTP-Server zeitgesteuert hochzuladen. Beim Hochladen wird zunächst das Tempate der Datei aus dem Internet geladen, die darin enthaltenen Variable werden duch konkrete Werte ersetzt und die resultierende Datei wird dann unter einem spezifierten Dateinamen per FTP auf den Ziel-Server hochgeladen. Meteobridge kann nur einen Ziel-Server versorgen, auf diesem Server aber unterschiedliche Verzeichnisse pro Upload ansprechen. Die Konfiguration dieses FTP-Dienstes erfolgt so:
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* '''FTP-Server''': Servername oder IP des Servers
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* '''Port''': Port-Nummer des FTP-Dienstes auf dem Server
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* '''Benutzer''': Benutzername, der für den FTP-Upload verwendet werden soll.
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* '''Passwort''': Mit dem Benutznamen verbundenes Passwort
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Um zu testen, ob die FTP Login-Daten funktionieren, kann man die Taste "Hochladen Testen" drücken. Meteobridge wird versuchen eine Datei Namens "test-upload" mit dem aktuellen zeitstempel als Inhalt auf den FTP-Server unter dem angegebenen Testpfad abzulegen. Wenn kein testpfad angegeben wird, speichert Meteobridge die Datei im auf dem FTP-Server für diesen Benutzer voreingestellten Verzeichnis. Der angegebene Testpfad wird nur für diesen Hochlade-Test verwendet.
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Die zu übertragenden dateien werden in den folgenden vier Zeolen spezifiziert. Die pro zeile verfügbaren Felder haben die folgenden Bedeutungen:
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* Hochladeintervall: hier wird eingestellt wie oft die Datei mit Werten gefüllt und hochgeladen werden soll. Bei der Einstellung "kein Hochladen" erfolgen keine Uploads.
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* Template-Datei: definiert die URL unter der die mit Werten zu füllende Textdatei im Internert gespeichert ist.
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* Pfad: bezeichnet den Pfad und Dateinamen (in Unix-Notation) unter dem die Datei auf den FTP-Server hochgeladen werden soll. Es gibt hier keine Voreinstellung, die Pfadangabe (inklusive dateiname) ist zwingend erforderlich.
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Um den Datenverkehr mit dem Internet zu minimieren, lädt Meteobirdge die Templates nicht vor jedem Hochladezyklus neu. Vielmehr beliben die Templates auf dem Meteobridge statisch gespeichert, bis der Knopf "Templates Laden" gedrückt wird. Bei der Veränderung von Templates auf dem Internet-Server ist es also notwendig, diese abschließend per "Templates Laden" manuell auf die Meteobridge zu übertragen, damit die Änderungen wirksam werden.
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[[File:ftpde.png]]
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Das obige Beispiel definiert einen minütlichen Hochladezyklus für den FTP-Server "ftp.myfamousserver.com" unter dem benutzernamen "myself". Das Template [http://template.meteobridge.com/simpledash.html template.meteobridge.com/simpledash.html] wird beim Start des Meteohub enmalig geladen und dann jede Minute mit aktuellen wetterdaten gefüllt und als Datei "mydash.html" auf den FTP-Server übertragen. Wenn man "mydash.html" mit dem Browser aufruft, wird das ungefähr so aussehen:
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[[File:mydash.png]]
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Details of using variables in templates are explained in [[Templates]] section.  
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To illustrate that using these varibales is quite easy the HTML body part (omitting the CSS styles for formating it nicely) of the template used in above's example is attached below:
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<body>
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  <table id="table-2">
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    <thead><tr><th>Sensor</th>
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              <th>Current</th>
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              <th>Today (min)</th>
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              <th>Today (max)</th></tr></thead>
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    <tbody>
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      <tr><td>Outdoor Temperature</td>
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          <td>[th0temp-act.1:--]&deg; C</td>
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          <td>[th0temp-dmin.1:--]&deg; C</td>
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          <td>[th0temp-dmax.1:--]&deg; C</td></tr>
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      <tr><td>Outdoor Humidity</td>
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          <td>[th0hum-act.0:--] %</td>
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          <td>[th0hum-dmin.0:--] %</td>
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          <td>[th0hum-dmax.0:--] %</td></tr>
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      <tr><td>Outdoor Dew Point</td>
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          <td>[th0dew-act.1:--]&deg; C</td>
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          <td>[th0dew-dmin.1:--]&deg; C</td>
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          <td>[th0dew-dmax.1:--]&deg; C</td></tr>
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      <tr><td>Wind Chill Temperature</td>
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          <td>[wind0chill-act.1:--]&deg; C</td>
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          <td>[wind0chill-dmin.1:--]&deg; C</td>
 +
          <td>[wind0chill-dmax.1:--]&deg; C</td></tr>
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      <tr><td>Air Pressure</td>
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          <td>[thb0seapress-act.1:--] hPa</td>
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          <td>[thb0seapress-dmin.1:--] hPa</td>
 +
          <td>[thb0seapress-dmax.1:--] hPa</td></tr>
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      <tr><td>Wind Direction</td>
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          <td>[wind0dir-act.0:--]&deg;</td>
 +
          <td></td><td></td></tr>
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      <tr><td>Wind Speed (averaged)</td>
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          <td>[wind0avgwind-act.1:--] m/s</td>
 +
          <td>[wind0avgwind-dmin.1:--] m/s</td>
 +
          <td>[wind0avgwind-dmax.1:--] m/s</td></tr>
 +
      <tr><td>Gust Speed</td>
 +
          <td>[wind0wind-max5.1:--] m/s</td>
 +
          <td>[wind0wind-dmin.1:--] m/s</td>
 +
          <td>[wind0wind-dmax.1:--] m/s</td></tr>
 +
      <tr><td>Rain</td>
 +
          <td>rate: [rain0rate-act.1:--] mm/h</td>
 +
          <td>sum [rain0total-sumday.1:--] mm</td>
 +
          <td></td></tr>
 +
      <tr><td>Solar Radiation</td>
 +
          <td>[sol0rad-act.0:--] W/qm</td>
 +
          <td>[sol0rad-dmin.0:--] W/qm</td>
 +
          <td>[sol0rad-dmax.0:--] W/qm</td></tr>
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      <tr><td>UV Index</td>
 +
          <td>[uv0index-act.1:--] uvi</td>
 +
          <td>[uv0index-dmin.1:--] uvi</td>
 +
          <td>[uv0index-dmax.1:--] uvi</td></tr>
 +
    </tbody>
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  </table>
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</body>
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</pre>

Revision as of 17:19, 25 February 2013

Other languages:
Deutsch • ‎English

Meteobridge stellt eine reihe von individualisierbaren Sendedienste zur Verfügung, die auf verschiedene Arten Wetterdaten an andere Systeme weiterleiten können. Zu den Standardmethoden gehört der zeitgesteuerte Versand von E-Mails und Twitter-Nachrichten mit aktuellen Wetterdaten sowie eine Alarmierungsfunktion, die beim Erreichen individuelle definierbarer Schwellwerte Meldungen per E-Mail oder Twitter versendet.

Wenn der "Expertenmodus" ausgewählt und mit "Speichern" bestätigt wurde, stehen weitere, etwas komplexere Übertragunsmodi zur Verfügung. Bei Ausschalten diese Option verschwinden diese Dienste wieder vond er Seite, die sonst recht überladen wäre.

Die folgenden Abschnitte erläutern wie die Sendedienste im Detail aufgesetz werden. Die Sendedienste sind eher für den technisch versierten Anwender interessant, da man ein Grundverständis über die Funktionsweise dieser Dienste benötigt. Wenn man nur Wetterdaten an vordefinierte Wetternetzwerke übertragen möchte, sollte man diesen Reiter komplett ignorieren.

Grundlegende Sendedienste

In diesem Abschnitt werden zunächst die elementarsten Sendedeinste E-Mail, Twitter und das Versenden bei Erreichen von Alarmbedingungen vorgestellt.


Page6de.png


An Twitter Senden

Meteobridge erlaubt Wetterdaten als kleine Textpakete an den Sienst Twitter zu senden. Da Twitter eine etwas aufwändige Authentifizierung hat, ist initial das Durchlaufen von 6 Schritten erforderlich.


E-mail versenden

Meteobridge kann individuelle E-Mails in definierten Zeitintervallen oder beim Eintritt eines Ererignisses senden. Um diesen Dienst zu aktivieren, müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden.

  • Sendeinterval: definiert in welchem zeitabstand E-Mail gesendet werden. Die Einstellung "nur bei ALarm" bewrikt, dass kein zeitgesteuerter Versand erfolgt, sondern nur beim Erfüllen definierter Alarmbedingungen (siehe nächsten Abschnitt) eine E-Mail versendet wird. Das Drop-Down-Menu rechts vom Sendeintervall ermöglicht die Definition ob und wie häufig ein gescheiterter Mailversand wiederholt werden soll. Dabei wird nur der Erfolg des Absetzens der E-Mail an den SMTP-Server berücksichtigt, Weiterleitungsprobleme jenseits diese Servers bemerkt Meteobridge nicht. Das sich daran anschließende Drop-Down-Menu erlaubt die Auswahl der Authentifizierungsmethode, mit der Meteobridge den SMTP-Server kontaktiert:
    • keine: Der SMTP-Server wird ohne weiter Authentifizierung kontaktet. Diese Zugriffsart gestatten SMTP-Server nur sehr selten und dann auch nur in geschlossenen LANs, da sie sonst als offene Spam-Relays missbraucht werden können.
    • basis: Ist die klassische Benutzername/Passwort-Authentifikation, die ohne Verschlüsselung dieser Daten auskommt. Zunehmend weniger SMTP-Server erlauben diese gering geschütze Zugriffsart.
    • tls: Ist eine Authentifizierung mit SSL-Verschlüsselung. Diese Variante der SSL-Verschlüsselung wird allerdings selten von SMTP-Servern verwendet.
    • starttls: Ist inzwischen die am Häufigsten genutze Zugangsart, die sowohl Zugangs- wie Nutzdaten per SSL verschlüsselt.
  • SMTP-Server: gibt die IP des oder den Namen des SMTP-Servers an, an den die ausgehenden Mails gesendet werden.
  • Port: Spezifiziert die Port-Nummer auf der der SMTP-Server auf zur Weiterleitung bestimmte E-Mail lauscht. Standard-Ports sind 25 für non-SSL-Verbindungen und 587 für SSL-verschlüsselte Kommunikation)
  • Name: Benutzername zur Authentifizierung
  • Passwort: Passwort zu Authentifizierung
  • Empfänger: E-mail-Adresse, die als Empfänger der Mail fungieren soll.
  • Absender: E-mail-Adresse, die als Absender der Mail fungieren soll. Viele SMTP-Server verlangen, dass die Absenderadresse in der dem Server zugeordneten Domain liegt und verweigern sonst den Versand, um Spamming zu verhindern.
  • Text: Dies ist der eigentliche Inhalt der E-Mail. Man kann mit einem "#" eine Betreffzeile vom Mailtext abtrennen. Diese Zeichenkette ist Gegenstand der Zeichenersetzungsregeln bezüglich der Verwendung von Variable, wie auf der Seite Templates beschrieben.

Mit dem "Test"-Knopf wird eine E-Mail mit dem Betreff "Meteobridge Test" an die angegebenen Empfänger-Adresse gesendet. Man kann admit prüfen, ob die AMTP-Konfiguration funktioniert. Wenn ein Fehler auftritt, wird eine entsprechende Systemmeldung eingeblendet.


Email0de.png


Der Text weather conditions#temp [th0temp-act.1:--]°C\n[wind0wind-max60=kmh.1:--]km/h imobigen Beispiel sendet eine E-Mail an "test@mydomain.com" mit dem Betrefff "weather conditions" und einem zweizeiligen Nachrichtentext (Zeilen sind durch das Zeilenumbruchzeichen "\n" getrennt). Die erste Zeile enthält die aktuelle Außentemperatur (wie z.B. "13.4°C") und die zweite Zeile zeigt die maximale Böengeschwindigkeit der letzten 60 Minuten (z.B. "34.7km/h"). Details zur Verwendung von Variable sind auf der Seite Template beschrieben.

Alarmierungsdienst

Meteobridge ermöglicht das Versenden von E-Mails oder Twitter-Kurznachichten, wenn individuell definierte Bedingungen erfüllt sind. Um diese Option auswählen zu können, muss mindestens einer der Dienste E-Mail oder Twitter in Meteobridge aktiviert un konfiguriert sein. Der Alarmierungsdienst greift auf bereits für E-Mail und Twitter spezifizierten Einstellungen zurück und definiert diese nicht neu. Die Eingabefelder haben die folgenden Bedeutungen:

  • Alarmierungsmodus: Dieser kann entweder "ausgeschaltet" oder "Sende E-Mail" oder "Sende Twitter" sein. Desweiteren kann man zwischen "Einmalalarm" und "inkrementelle Alarme" wählen. Beim "Einmalalarm" wird bei Erfüllen einer Auslösebedingung exakt eine Alarmmeldung gesendet. Es bedarf dann des Eintretens der Rücksetzbedingung, um eine erneute Alarmauslösung zu ermöglichen. Bei inkrementellen Alarmen wird eine Nachricht beim erstmaligen Zutreffen der Auslösebedingung gesendet. Tritt danach ein weiteres Ereignis ein, bei dem die bisher überschrittene Alarmierungsschwelle noch deutlicher überschritten wird, erfolgt ein erneuter Alarmversand.
  • Auslösebedingung: definiert die Bedingung die in Form einer Ungleichung oder Gleicung erfüllt sein muss, damit der Alarm ausgelöst wird. Details zur Formulierung von Bedingungen sind im folgenden Abschnit "Bedingungen" beschrieben.
  • Rücksetzbedingung: definiert die Bedingung die zum Zurücksetzen der Alarmierung erfüllt sein muss. Details zur Fomulierung der Bedingungen sind im folgenden Abschnitt "Bedingungen" beschrieben.
  • Nachricht: beschreibt den Text der via Twitter oder E-Mail im Alarmierungsfall versendet wird. Der Text kann Meteobridge Variable enthalten.

Alarmde.png


Der Nachrichtentext Gust Warning#Gust speed of [wind0wind-act=kmh.1:--]km/h im obigen Beispiel erzeugt eine E-Mail mit dem Betreff "Gust Warning" und die Nachricht in der Art "Gust speed of 65.2km/h", wenn die Auslösebedingung des Beispiels bei einer Böengeschwindigkeit größer 50 km/h erfüllt ist.

Bedingungen

Es gibt zwei unterschiedliche Felder zum Eintragen von Bedingungen, in denen Bedingungen identisch formuliert sind und lediglich unterschiedliche Auswirkungen haben. Die "Auslösebedingung" bestimmt, wann ein Alarm gesendet wird. Handelt es sich um einen "Einmalalarm" führen auch weitere Erfüllungen der Auslösebedingung zu keinen weiteren Alarmnachrichten. Bei "inkrementeller Alarmierung" werden erneut Alarmmeldungen gesendet, wenn die in der Auslösebedingung definierte Schwelle noch deutlicher überschritten wird als bei der letzten Alarmauslösung. Der Sinn inkrementeller Alarmierungen liegt darin, über eine Verschärfung der Situation laufend informiert zu werden. Da die Alarmnachrichten Wetterdaten enthalten können, kann die Nachricht konkrete Werte enthalten und man kann erkennen, um welche Verschärfung es sich handelt. Beispiel: Wenn die Auslösebedingung auf "Außentemperatur von mindestens 35°C" gesetzt ist und die Rücksetzbedingung auf "Außentemperatur unter 30 °C" gesetzt ist und die zu verwendende Auflösung auf "keine Dezimalstellen" eingestellt ist, erhält man beim Erreichen der 35°C einmalig eine Alarmmeldung aber keine Folgealarme, bis die Temperatur wieder unter 30°C gefallen ist. Wenn man jedoch "inkremetelle Alarme" aktiviert hat und die Temperatur von 34°C auf 37.2°C steigt, wird man eine Nachricht über das Erreichen von 35°C, eine über 36°C und eine über 37°C erhalten. Dies ermöglicht den Grad der Schwellüberschreitung und das Maximum dieser Überschreitung als Nachricht zu erfahren.

Bedingungen bestehen aus drei Teilen, die durch Leerzeichen getrennt sind:

  • Der erste Teil ist die Variable. Variable in Bedingungen haben dieselbe Syntax wie Variable in Meteobridge Templates, man muss also nichts Neues lernen. Während die Variable in den Templates in eckige Klammern eingeschlossen sind, um sie vom Rest des Textes abzusetzen, stehen die Variable in Bedingungen ohne diese Klammern. Die Auslösebedingung im obigen Beispiel verwendet die Variable wind0wind-act=kmh.1:0, die für die aktuelle Böengeschwindigkeit, konvertiert in km/h und ohne Nachkommastellen steht. Wenn der Sensor keine Daten liefert wird stattdessen der Wert "0" verwendet.
  • Der zweite Teil ist der Vergleichsoperator. Definierte Operatoren sind:
    • = gleich, != ungleich
    • < kleiner als, <= kleiner oder gleich
    • > größer als, >= größer oder gleich
  • Der dritte Teil ist der Vergliichswert, der ganzzahlig oder eine Fließkommazahl sein kann.


Fortgeschrittene Sendedienste

Wenn der "Expertenmodus" aktiviert ist, werden drei weitere Sendedienste angeboten, die es erlauben Daten via HTTP-Requests, MYSQL-Anfragen oder FTP an andere Systeme zu übertragen.


Page6bde.png


Individeller HTTP-Upload

Diese Option erlaubt es Wetterdaten als HTTP-GET Requests an eine URL zu senden. Die URL und der Parameterstring können frei definiert werden. Die Parameter werden üblicher Weise als Name-Wert-Paare getrennt durch ein "&" in der URL aufgeführt. Dabei können Meteobridge-Variable verwendet werden und somit aktuele Wetterdaten als Parameter übergeben werden. Die Wettrdaten werden beim Senden des HTTP-GET-Requests seitens Meteobridge eingesetzt. Anbei ein Beispiel:


Http-uploadde.png


Das Hochladeintervall ist auf "alle 10 Sekunden" eingestellt, Die URL beschreibt die Adresse des empfangenden Servers ("http://myserver.com/upload.php" im obigen Bespiel). "Erfolgskriterium" nennt die Zeichenkette, die im Falle eines erfolgreichen daten-Uploads vom Server zurückgemeldet wird. Durch Vergleich der Zeichenketten stellt Meteobridge fest, ob das Hochladen gelappt hat oder gegebenenfalls ein erneutes Hochladen desselben Datensatzes versucht werden soll.

Die Wetterdaten werden an den Server als URL-Parameter übertragen. Meteobridge kann in diesen Parametern eingefügte Variable auswerten. Die Seite Templates beschreibt die zur Verfügung stehenden Variable und wie diese parameteriert werden können.

Individualer MYSQL-Upload

Wenn man Wetterdaten gerne in eine MYSQL-Datenbank speichern möchte,bietet sich dieser Sendedienst an. Die folgenden Angaben sind erforderlich:

  • Server: Servername oder IP des Servers (wenn DNS den Namen nicht auflösen kann)
  • Port: Portnummer, unter der die MYSQL-Datenbank Verbindungen annimmt.
  • Datenbank: Name der Datenbank, in die Werte gespeichert werden sollen.
  • Benutzer: Name des Benutzers, unter dem sich Meteobridge an der Datenbank anmelden soll.
  • Passwort: Passwort des benutzers für die Datenbank.
  • Anfrage: auszuführendes SQL-Statement. Dies ist typischer Weise ein "INSERT" SQL-Kommando, mit dem pro Datenanlieferung eine Zeile mit Daten in die gewählte Tabelle (hier "upload") der Datenbank (hier "test") eingefügt wird. Der Anfragetext unterliegt dem Meteobridge Variablenersetzungsmechanismus, mit dem bei der Ausführung konkrete Werte in die Anfrage eingesetzt werden.


Mysqlde.png


Die Anfrage insert upload (temp, wind) values ([th0temp-act.1:-9999], [wind0wind-act=kmh.1:-9999]) in obigem Beispiel speichert die aktuelle Außentemperatur in das Feld "temp" der Tabelle "upload" der Datenbank "test". Das Feld "wind" wird mit der aktuellen nicht gemittelten Windgeschwindigkeit in km/h gefüllt. Wenn keine Daten für Wind oder Temperatur vorliegen wrd der Wert -9999 gespeichert.

Details zur Verwendung der Variable in Meteobridge finden sich auf der Seite Template.

Individueller FTP-Upload

Meteobridge ermöglicht bis zu vier verschiedene dateien auf einen FTP-Server zeitgesteuert hochzuladen. Beim Hochladen wird zunächst das Tempate der Datei aus dem Internet geladen, die darin enthaltenen Variable werden duch konkrete Werte ersetzt und die resultierende Datei wird dann unter einem spezifierten Dateinamen per FTP auf den Ziel-Server hochgeladen. Meteobridge kann nur einen Ziel-Server versorgen, auf diesem Server aber unterschiedliche Verzeichnisse pro Upload ansprechen. Die Konfiguration dieses FTP-Dienstes erfolgt so:

  • FTP-Server: Servername oder IP des Servers
  • Port: Port-Nummer des FTP-Dienstes auf dem Server
  • Benutzer: Benutzername, der für den FTP-Upload verwendet werden soll.
  • Passwort: Mit dem Benutznamen verbundenes Passwort

Um zu testen, ob die FTP Login-Daten funktionieren, kann man die Taste "Hochladen Testen" drücken. Meteobridge wird versuchen eine Datei Namens "test-upload" mit dem aktuellen zeitstempel als Inhalt auf den FTP-Server unter dem angegebenen Testpfad abzulegen. Wenn kein testpfad angegeben wird, speichert Meteobridge die Datei im auf dem FTP-Server für diesen Benutzer voreingestellten Verzeichnis. Der angegebene Testpfad wird nur für diesen Hochlade-Test verwendet.

Die zu übertragenden dateien werden in den folgenden vier Zeolen spezifiziert. Die pro zeile verfügbaren Felder haben die folgenden Bedeutungen:

  • Hochladeintervall: hier wird eingestellt wie oft die Datei mit Werten gefüllt und hochgeladen werden soll. Bei der Einstellung "kein Hochladen" erfolgen keine Uploads.
  • Template-Datei: definiert die URL unter der die mit Werten zu füllende Textdatei im Internert gespeichert ist.
  • Pfad: bezeichnet den Pfad und Dateinamen (in Unix-Notation) unter dem die Datei auf den FTP-Server hochgeladen werden soll. Es gibt hier keine Voreinstellung, die Pfadangabe (inklusive dateiname) ist zwingend erforderlich.

Um den Datenverkehr mit dem Internet zu minimieren, lädt Meteobirdge die Templates nicht vor jedem Hochladezyklus neu. Vielmehr beliben die Templates auf dem Meteobridge statisch gespeichert, bis der Knopf "Templates Laden" gedrückt wird. Bei der Veränderung von Templates auf dem Internet-Server ist es also notwendig, diese abschließend per "Templates Laden" manuell auf die Meteobridge zu übertragen, damit die Änderungen wirksam werden.


Ftpde.png


Das obige Beispiel definiert einen minütlichen Hochladezyklus für den FTP-Server "ftp.myfamousserver.com" unter dem benutzernamen "myself". Das Template template.meteobridge.com/simpledash.html wird beim Start des Meteohub enmalig geladen und dann jede Minute mit aktuellen wetterdaten gefüllt und als Datei "mydash.html" auf den FTP-Server übertragen. Wenn man "mydash.html" mit dem Browser aufruft, wird das ungefähr so aussehen:


Mydash.png


Details of using variables in templates are explained in Templates section. To illustrate that using these varibales is quite easy the HTML body part (omitting the CSS styles for formating it nicely) of the template used in above's example is attached below:

<body>
  <table id="table-2">
    <thead><tr><th>Sensor</th>
               <th>Current</th>
               <th>Today (min)</th>
               <th>Today (max)</th></tr></thead>
    <tbody>
      <tr><td>Outdoor Temperature</td>
          <td>[th0temp-act.1:--]° C</td>
          <td>[th0temp-dmin.1:--]° C</td>
          <td>[th0temp-dmax.1:--]° C</td></tr>
      <tr><td>Outdoor Humidity</td>
          <td>[th0hum-act.0:--] %</td>
          <td>[th0hum-dmin.0:--] %</td>
          <td>[th0hum-dmax.0:--] %</td></tr>
      <tr><td>Outdoor Dew Point</td>
          <td>[th0dew-act.1:--]° C</td>
          <td>[th0dew-dmin.1:--]° C</td>
          <td>[th0dew-dmax.1:--]° C</td></tr>
      <tr><td>Wind Chill Temperature</td>
          <td>[wind0chill-act.1:--]° C</td>
          <td>[wind0chill-dmin.1:--]° C</td>
          <td>[wind0chill-dmax.1:--]° C</td></tr>
      <tr><td>Air Pressure</td>
          <td>[thb0seapress-act.1:--] hPa</td>
          <td>[thb0seapress-dmin.1:--] hPa</td>
          <td>[thb0seapress-dmax.1:--] hPa</td></tr>
      <tr><td>Wind Direction</td>
          <td>[wind0dir-act.0:--]°</td>
          <td></td><td></td></tr>
      <tr><td>Wind Speed (averaged)</td>
          <td>[wind0avgwind-act.1:--] m/s</td>
          <td>[wind0avgwind-dmin.1:--] m/s</td>
          <td>[wind0avgwind-dmax.1:--] m/s</td></tr>
      <tr><td>Gust Speed</td>
          <td>[wind0wind-max5.1:--] m/s</td>
          <td>[wind0wind-dmin.1:--] m/s</td>
          <td>[wind0wind-dmax.1:--] m/s</td></tr>
      <tr><td>Rain</td>
          <td>rate: [rain0rate-act.1:--] mm/h</td>
          <td>sum [rain0total-sumday.1:--] mm</td>
          <td></td></tr>
      <tr><td>Solar Radiation</td>
          <td>[sol0rad-act.0:--] W/qm</td>
          <td>[sol0rad-dmin.0:--] W/qm</td>
          <td>[sol0rad-dmax.0:--] W/qm</td></tr>
      <tr><td>UV Index</td>
          <td>[uv0index-act.1:--] uvi</td>
          <td>[uv0index-dmin.1:--] uvi</td>
          <td>[uv0index-dmax.1:--] uvi</td></tr>
    </tbody>
  </table>
</body>